Suizidversuche bei Kindern vervierfacht

08.01.2022 von Christian Zehenter

Glaubt man Qualitätsmedien, werden die Deutschen immer glücklicher und ihr Land immer vitaler. Sie berichten: Der Einzelhandel fährt Rekordgewinne ein, die Inflation verschwindet, den Großteil des Stromes liefern Wind und Sonne, die Bildung läuft auf Hochtouren, Mobilität und Infrastruktur 4.0 entfalten sich vor aller Augen, die Impfung rettet uns vor Corona, es gibt keine Steuererhöhungen, die Renten sind sicher, das Grundgesetz gilt, die Gesellschaft steht zusammen wie noch nie, und es gibt laut Statistischem Bundesamt sogar weniger Suizide!

Fragwürdiger Segen mit vielen Verlierern

Zwei Dinge sind daran allerdings traurig: zum einen, dass jemand auch nur eine Aussage davon glaubt. Und zum anderen: dass es seit 70 Jahren nicht mehr so massive Freiheitseingriffe, eine so starke Totalisierung und Spaltung der Gesellschaft und so viele Verlierer staatlicher Maßnahmen gab. Dazu zählen vier Gruppen ganz besonders: Alte, erziehende Eltern, Kinder & Jugendliche und Menschen mit geringen Einkommen und Vermögen. Während andere zwischen ihren Urlaubsreisen ihre Finanzen und Altbauwohnungen sanierten und Zero Covid forderten, hat sich die Situation für jede dieser Gruppen massiv verschlechtert. So müssen Alte einsam leben und sterben, Eltern die autoritäre und hysterische Schul- und Hygienepolitik auffangen, Kinder und Jugendliche ihre Einsamkeit mit Essstörungen und Onlinesucht kompensieren und wirtschaftlich schlechter Gestellte sich angesichts Teuerung, Berufsverboten und Kurzarbeit auf die Privatinsolvenz einstellen.

Panikmache mit dramatischen Folgen

Bei den Kindern haben sich laut einer aktuellen Studie der Essener Uniklinik die Suizidversuche vervierfacht. In einem Interview des Video-Blogs "19 - Die Chefvisite" erklärt Christian Dohna-Schwake: "Wir haben anhand der im DIVI gemeldeten Intensivbetten hochgerechnet, dass wir etwa 18 bis 20 Prozent der Kinderintensivbetten abdecken in Deutschland. Wenn man diese Zahlen hochrechnet, dann muss man in einem Zeitraum von Mitte März bis Ende Mai von ungefähr 450 bis 500 stationären Aufnahmen auf der Kinderintensivstation wegen eines Suizidversuchs ausgehen." Dies entspricht etwa dem vierfachen Wert anderer Jahre. Die Notfälle erfolgten nicht aufgrund von Viren, sondern aufgrund der radikalen, totalitären und zudem vergeblichen Versuche des Staates, diese zu vernichten - nachdem die Erreger zuvor drehbuchgerecht zur Jahrtausendkatastrophe geschrieben statt in die "influenca-like" Atemwegsviren eingereiht wurden. Eine teure, für viele Menschen unbezahlbare Panikkampagne mit oftmals tragischen Folgen. Welche Handlungsalternativen bei welcher Herausforderung auch zur Auswahl stehen: Freiheit und Menschlichkeit sind immer die bessere.

 

Bildquelle: Adobe Stock / Alinsa

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